Volltreffer, und das kostenlos. Man kann in der App einfach Hintergründe auswählen und darauf Figuren setzen bzw. diese noch editieren und hübsch machen. Man kann aber auch Figuren animieren, bewegen, Geräusche hinterlegen, ganze Programmsequenzen pro Figur definieren und mehrere Bilder verbinden, so das ein kleiner Film entsteht. Die Programmmierblöcke sind visuell gestalltet, so dass die kleinen noch nicht Lesen müssen. Auf der ofiziellen Webseite wird man gut informiert. http://scratchjr.org/about/info - Die screenshots sind auch direkt von der Webseite.
Ein schönes Motivationsvideo von Mitch Resnick, dem Mann hinter Scratch, für die Eltern ist hier zu finden https://www.youtube.com/watch?v=Ok6LbV6bqaE
Was ich dabei wichtig finde, ist dass die Kinder zwar Bildschirmzeit bekommen, aber statt passiv etwas hinzunehmen, selber zum Content Creator werden. Es erfordet Kreativität, Nachdenken, Ideeen- und Lösungsfindung. Sie sehen, dass sie in der digitalen Welt etwas erschaffen und bewegen können.
Ich habe meiner Tochter die App runtergeladen und ein paar Sachen vorgemacht. Danach testen sich die Kinder gut selbst durch. Man braucht eigentlich nichts außer vielleicht eine Videoeinleitung und ein paar fertige Ideen für den Start. Trotzdem kann es die Kleinsten schnell überfordern und dadurch abschrecken. Daher ist es gut am Anfang daneben zu sitzen um eventuelle aufkomender Frustration entgegenzuwirken. Man braucht nämlich schon eine Idee und Ahnung wie sie umgesetzt werden kann. Ein Start mit Vorlagen und/oder Aufgabenstellung bietet sich an. Vor allem wenn man selber nicht Profi ist. Man findet viele Beispiele zum Nachbauen natürlich online. Es gibt aber auch Bücher und analoge Aufgabensets fertig zum Kaufen, damit man auch mal vom Tablet weg schaut. Ein paar ausgewählte empfehlen wir hier.
Zum Beispiel das offizielle Textbuch oder Ünungskarten auf amazon .