Die meisten fragen sich wahrscheinlich, wie man Kindern Videospiele möglichst lange vorenthält. Wir haben unsere Tochter selbst zum Spielen eingeladen. Unsere Gründe haben wir hier auch mal genau beschrieben, aber an dieser Stelle erstmal die Spielkritik.
Das Grafikdesign von Yonder ist wunderschön. Nächte und Tage sowie Jahreszeiten wechseln sich ab und unsere süße Gestalt wandert durch eine märchenhafte Welt. Es sind Wiesen, Berge, Seen, Wälder. Von Zeit zu Zeit ein Dorf oder Hafen. Man kann Quests erfüllen, Brücken bauen, Katzen retten, Angeln, Berufe erlernen, mit Menschen schnacken und handeln. Man kann auch einen eigenen Bauernhof aufbauen, Tiere halten und sogar deren Kot wegräumen. Es gibt auch Portale und freundliche Geister. Eigentlich ist man eine Gestrandete auf einer Insel und man soll dprt die Düsternis vertreiben. Das ist aber gar nicht düster und nur eine unkomplizierte und kurzgefasste Mainstory die noch ganz viele Nebenquests beinhaltet. Diese werden aus meiner Sicht irgendwann etwas eintönig, da man viel sammeln oder einfach mit Händlern tauschen muss und am Ende läuft man oft nur lange herum.
Wieso ist "Yonder The Cloud Catcher Chronicles" perfekt für Anfänger? Weil es so hübsch ist und gefahrlos. Ein enstpanntes Videospiel, bei dem man sich ordentlich Zeit lassen kann. Wenn man von einer Klippe runterfliegt, öffnet sich ein Schirm. Aus dem zu tiefen Wasser wird man sofort rausgeholt. Die Tiere sind freundlich und man kann sie streichen und füttern, dann laufen sie einem hinterher. Unsere Tochter ist bedenkenlos durch die Wiesen gelaufen und hat die Welt erkundet. Dabei hat sie die Kameraführung und Steuerung gelernt. Bei Werkzeugwechsel haben wir etwas geholfen. Quest mussten wir erklären und ordentlich weiter helfen oder selber die Steuerung übernehmen, während alle gemainsam gerätselt und gesucht haben. Dabei ist es ein bisschen nervig, dass man dann viel vorlesen muss. Die Quests sind teilweise gar nicht enfach und wir mussten selbst googeln, wo wir das nötige Zeug oder Tier finden. Das Spiel ist USK ab 0 freigegeben, das bedeutet aber nicht, das es einfach oder langweilig ist. Selbst mir hat sie sehr viel Spaß gemacht, aber halt nicht ewig lange. Ein durchschnittliches 6 Jähriges Kind wird lernen das Spiel zu bedienen, aber nicht selbständig spielen können. Da man aber in diesem Alter das Kind swieso beim Sppielen begleiten soll, kann man sich gleich auf eine entspannte Spielrunde einstellen. Bei uns wird immer mal wieder Freitag Abend eine Stunde gemeinsam gespielt. Es ist eine Familienzeit, auf die wir uns alle freuen und Popcorn vorbereiten.
Yonder The Cloud Catcher Chronicles spielten wir auf PlayStation 4, das Spiel gibt es aber auch für Nintendo. hier ein Link zu den Produkten auf amazon. Schaut euch die wunderschönen Bilder an: